All‘ die bekannten Plätze: Maikotten, Wienburg, Lütkenbeck, Loddenheide, Handorf, am Ägidiithor, Neuthor, Neubrücken-, Mauritz- und Ludgerithor mussten mir Anregung und Motiv geben.
Otto Modersohn – Münsterland!
Das Umland von Münster, diese „schlichte Ebene“, veranlasste den jungen Otto Modersohn zu weitreichenden Auseinandersetzungen mit seinen eigenen künstlerischen Bestrebungen und einer heranreifenden Autonomie.
Im Spannungsfeld des akademisch vermittelten Lehrkanons der Kunstakademie und seinen eigenen Vorbildern, den französischen Künstlern der Schule von Barbizon, beginnt Modersohn, seine Durchdringung von Natur in „bildmäßige[n], poetisch-schöne[n] Stimmungen“ malerisch zu entwickeln.
Die Ausstellung ‚Otto Modersohn – Münsterland!‘ präsentiert Zeichnungen und Ölbilder aus dieser Frühwerk-Phase, die die tiefe Verbundenheit des Künstlers mit diesem Landschaftsstrich seiner westfälischen Heimat, seiner spezifischen Vegetation und seinen atmosphärischen Lichtwechseln zeigt.
